Empathie:
Die Bereitschaft und Fähigkeit, sich in die Einstellung anderer Menschen einzufühlen.
Professionalität:
Als Professionalität lässt sich die berufsförmige, gesetzlich mandatierte und berufsethisch reflektierte Ausübung einer Tätigkeit von essenzieller gesellschaftlicher Bedeutung bezeichnen.
So definieren der Duden und das Socialnet Lexikon diese Worte. Versucht man diese Definitionen in Einklang zu bringen, kommt man wohl kaum herum, die Persönlichkeit der pflegenden Person als einen essentiellen Bestandteil der Qualität von Pflege zu sehen. Doch hierbei handelt es nicht darum, Wünsche von den Lippen abzulesen oder ein besonders guter Mensch zu sein. Es handelt sich darum, die Professionalität oder auch Berufung zu leben, mit der man sich für diesen Beruf entschieden hat. Schließlich hat eine positive Ausübung eines Berufes auch immer mit Spaß zu tun. Fühlt man sich in einer Situation wohl und selbstbewusst, übt man diese auch mit dieser Einstellung aus und wirkt dementsprechend empathisch nicht nur auf die pflegebedürftige Person, sondern auf das gesamte soziale Umfeld. Oftmals hat das auch damit zu tun, wie gut man etwas kann – also der Professionalität. Jeder kennt die Situation aus der Ausbildung, in der man etwas das erste Mal macht. Man ist nervös und will alles um jeden Preis richtig machen.
Aus heutiger Sicht können wir sagen: Alles ist lernbar. Und somit auch der Spagat zwischen Empathie und Professionalität im Pflegeberuf.